TSV 1880 Wasserburg II – SV Waldhausen   2 : 3

Elvis Nurikic mit einem Doppelpack und Martin Lochner mit seinem vierten Saisontor waren die Torschützen beim 3:2-Erfolg des SV Waldhausen im Kreisklassen-Match bei der Zweiten Garnitur des TSV 1880 Wasserburg, den ihr Chefcoach Peter Höfner nach dem Schlusspfiff von SR Armin Just (FT Rosenheim) als „mühsamen Arbeitssieg“ einstufte. „Wir haben uns gegen die spielstarken Wasserburger sehr schwer getan, obwohl es nach unserer 3:0-Führung eigentlich nach einer klaren Geschichte ausgesehen hat. Allerdings hat sich der Ausfall von Christian Wolsberger doch ziemlich stark bemerkbar gemacht und auch die frühe verletzungsbedingte Auswechslung von Hansi Zieglgänsberger hat uns nicht gut getan.“

Trotz allem präsentierten sich die Gäste vor allem in der ersten halben Stunde äußerst effektiv, denn man machte praktisch aus dem Nichts drei Treffer und zwar fackelte Elvis Nurikic in der 8. Minute nicht lange und traf mit seinem Flachschuss aus knapp 16 m zum 1:0 in die Maschen, dem er nur 60 Sekunden später per Freistoß seine zweite Kiste folgen lies, bei der die Löwen-Abwehr und ihr Keeper Matthäus Artemiak von Christian Hellmeier so irritiert wurden, dass die Kugel hinter der Linie landete. Weniger erfolgreich waren da die optisch überlegenen Gastgeber, die aus Möglichkeiten von Stefan Hamberger (15.) und Mehmet Ari (25.) kein Kapital schlagen konnten und in der 27. Minute sogar das 0:3 hinnehmen mussten, als sich SVW-Sturmführer Martin Lochner nicht lange bitten lies und aus 16 m ins lange Eck traf.

Etwas Hoffnung keimte für die Elf von Walter Kern drei Minuten später durch das 1:3 auf, das Mehmet Ari nach Bernwieser-Vorarbeit aus 3 m besorgte. Nun verflachte die Partie aus Waldhauser Sicht völlig und die Hausherren hatten bereits vor der Pause zweimal durch Nici Bernwieser den Anschluss auf dem Schlappen, der ihnen schließlich fünf Minuten nach dem Wechsel durch den verwandelten Foulelfmeter des selben Spielers gelang, nachdem ihn Christoph Böhm vorher regelwidrig zu Fall gebracht hatte. Damit waren die Wasserburger wieder im Geschäft und schöpften neue Hoffnung, allerdings schafften sie es kaum, echte Gefahr vor dem Tor heraufzubeschwören. Und weil auch dem SVW außer Aktionen von Martin Lochner (58.) und Miro Hartewig (60.) nichts mehr gelang, plätscherte die Partie nur noch so dahin, bis es am Ende nach einer von beiden Seiten enttäuschenden Schlussphase beim 3:2-Erfolg für die Waldhauser blieb.