TSV Altenmarkt - SV Waldhausen 3:1

Fleißner-Elf biegt 0:1-Rückstand gegen Waldhausen noch in 3:1 um –
Steigerung nach der Pause

 

Der TSV Altenmarkt darf in der Fußball-Kreisliga 2
wieder auf den direkten Klassenerhalt hoffen: Die Fleißner-Elf bog einen
0:1-Rückstand im Derby gegen den SV Waldhausen in der letzten halben
Stunde in ein 3:1 um. Durch den Dreier zogen die Altenmarkter in der
Tabelle mit den Gästen gleich.
Dabei hatte es zunächst nicht nach einem Altenmarkter Sieg ausgesehen:
Der Sekundenzeiger der Spieluhr hatte noch nicht einmal die erste Runde
gedreht, als TSV-Mittelfeldakteur Mehmet Ersayin die Abseitsfalle aufhob
und Miroslav Hartewig das Leder aus zehn Metern ins Kreuzeck schlenzte –
0:1. Die kurze Konfusion beim TSV hätten die Gäste fast zum 0:2 genutzt,
doch Hartewig visierte den Pfosten an und Harry Schmid konnte klären.

 

Bei einem Freistoß von Peter Höfner war TSV-Schlussmann Thomas
Marstaller zur Stelle (9.). Die Führung der Waldhauser war zur Pause
verdient – sie wirkten spritziger und aggressiver. In der Altenmarkter
Offensive konnte Torjäger Dominik Seifert – als Spielgestalter für den
verletzten Fleißner im Mittelfeld eingesetzt – nicht für die nötigen
Akzente sorgen. So war ein Kraus-Schrägschuss (knapp vorbei) in der 28.
Minute der einzige Aufreger vor dem SVW-Kasten.
Nach der Pause beorderte Fleißner Dominik Seifert in die Spitze und den
laufstärkeren Mario Huber zurück ins Mittelfeld – eine Maßnahme, die
sich auszahlte: Kraus scheiterte nach einer weiten Flanke noch an
SVW-Torwart Alexander Mitter, doch Sebastian Leitmeier staubte ab – 1:1
(60.).

 

Vom Anstoß weg eroberte Huber den Ball, setzte Seifert in Szene
und dessen scharfe Hereingabe fälschte Hans-Peter Dörner vor dem
einschussbereiten Leitmeier unglücklich ins eigene Tor ab. Waldhausen
wirkte nun konsterniert. Die Gäste warfen zwar alles nach vorne, „gute
Chancen haben wir da aber nicht mehr gehabt“, so SV-Pressesprecher Josef
Pfenninger, der einer guten Chancen von Peter Wieser zum 0:2
nachtrauerte. Doch der Torjäger, der ansonsten von Florian Jahn
abgemeldet wurde, brachte einen tückisch aufsetzenden Ball völlig
freistehend im Strafraum nicht unter Kontrolle (56.).
Dominik Seifert machte mit einem trockenen Flachschuss aus kurzer
Distanz schließlich alles klar (75.). Marstaller musste nur mehr bei
einem Höfner-Knaller auf der Hut sein (85.), während Ersayin (83.) und
Christof Sonderhauser (87.) bei Kontern weitere TSV-Tore vergaben.

 

rse