| In die vierte Saison mit Peter Höfner als Trainer ist der SV Waldhausen in die Sommer-Vorbereitungsphase gestartet. Dem 40-jährigen Versicherungskaufmann, der seit dem Spieljahr 2005/2006 beim Kreisklassisten das Sagen hat, steht dabei neben drei Neuzugängen der selbe Kader wie in der abgelaufenen Runde zur Verfügung. Die neuen Gesichter sind die beiden A-Juniorenspieler Johann Zieglgänsberger und Fabian Eibl sowie Jürgen Pfluger, der früher beim TuS Raubling kickte und bereits im Frühjahr 2008 in der 2. Mannschaft eingesetzt worden war. Außerdem kann er zum Start in die neue Runde wieder auf die zuletzt längerverletzten Alex Mitter und Tibor Bakay zurückgreifen, Abgänge hat der Tabellenzehnte der letztjährigen Kreisklasse 3 dagegen nicht zu verzeichnen. Bis zum Saisonauftakt am Sonntag, 03. August um 14 Uhr beim SC Rechtmehring stehen folgende Testspiele im SVW-Terminkalender: Sonntag, 06. Juli, gegen den UFC Dienten im Rahmen eines Kurztrainingslagers in Dienten/Hochkönig in Österreich, Mittwoch, 09. Juli, 19 Uhr beim TSV Soyen (A-Klasse), Sonntag, 13. Juli, 18 Uhr gegen den SV Riedering (Kreisliga-Neuling), Dienstag, 15. Juli,19 Uhr beim TSV Schnaitsee (A-Klasse), Freitag, 18. Juli 19.30 Uhr gegen den TSV Dorfen (Kreisliga) und Samstag, 26. Juli um 18 Uhr bei der SpVgg Pittenhart (Kreisliga-Neuling) |
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| Die „Neuen“ beim SV Waldhausen mit Trainer Peter Höfner (links außen): Fabian Eibl, Johann Zieglgänsberger und Jürgen Pfluger (von links) |
SC Rechtmehring – SV Waldhausen 2 : 1
Mit einer 1:2-Niederlage beim SC Rechtmehring ist der SV Waldhausen in der Kreisklasse 2 zwar in den Startlöchern hängengeblieben, hat aber schon am morgigen Mittwoch um 19.30 Uhr im Heimspiel gegen die 2. Mannschaft des TuS Traunreut die Möglichkeit, diese Scharte wieder auszubügeln. Allerdings müssen die Schützlinge von Peter Höfner dazu wesentlich mehr abrufen, als sie bei dem mässigen Sommerkick in Rechtmehring gezeigt haben, wo es deshalb auch nicht reichte, dass man kurz nach der Pause eine 1:0-Führung vorlegte, die der SCR durch Treffer von Jochen Schillhuber und Thomas Brandl noch zu seinen Gunsten umdrehte und so am Ende nicht ganz unverdient die Punkte für sich verbuchen konnte.
Dies vor allem auch deshalb, weil die Gastgeber schon in der Anfangsphase vor dem Tor mehr zeigten als der SVW, der bis zur 35. Minute brauchte, ehe man nach einem Lochner-Zuspiel durch Rückkehrer Miro Hartewig zur ersten Torgelegenheit kam. Bis dahin hatte die Meidert-Elf immerhin schon zwei gefährliche Eckball-Situationen durch Thomas Brandl (9.) und Franz Linner (10.) und in der 20. Minute die größte Chance, als Thomas Brandl den zu weit vor seinem Kasten postierten SVW-Coach Peter Höfner (der wie schon in der letzten Saison den erneut verletzten Tibor Bakay zwischen den Pfosten vertreten muss) fast überlistete, dieser die Kugel aber gerade noch über die Querlatte lenken konnte. Die letzte vielversprechende Aktion im ersten Abschnitt hatten die Waldhauser noch durch einen Hilger-Freistoß aus 20 m, den Torwart Wagner parierte, so dass es beim torlosen Halbzeitstand blieb.
Mit einem echten Paukenschlag starteten die Gäste dann in die zweite Hälfte, denn nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff von Schiedsrichter Josef Kurzmeier (SV Ramerberg), der aus Waldhauser Sicht einige Male wegen umstrittener Abseitsentscheidungen im Kreuzfeuer der Kritik stand, gelang der 1:0-Führungstreffer durch ihren Goalgetter Martin Lochner, der von Miro Hartewig den Ball ideal serviert bekam und aus 8 m ungehindert einnetzen konnte. Doch anstatt nachzulegen, liesen sich Mitter & Co. das Zepter schnell wieder aus der Hand nehmen, so dass es nach zwei vorangegangenen Möglichkeiten von Thomas Brandl keine Überraschung war, als die Rechtmehringer in der 55. Minute unterstützt von mehreren Waldhauser Abwehrfehlern durch ihren ihren Kapitän Jochen Schillhuber den Gleichstand herstellten. Obwohl danach vieles auf eine Punkteteilung hindeutete, wurde daraus für den SVW nichts, denn SCR-Sturmführer Thomas Brandl nutzte neun Minuten vor Schluss erneut eine Abwehrschwäche der Gäste aus und machte es bei seinem 2:1-Siegtreffer besser als wenige Augenblicke vorher Martin Lochner, der nach einem Sololauf auf der anderen Seite knapp daneben gezielt hatte.