SV Waldhausen - FC Grühthal 1 : 2
"Wir haben den Sack wieder
einmal nicht zugemacht" trauerte SVW-Spielertrainer Alois
Radlbrunner nach dem Aufsteigerduell gegen den FC Grünthal der
vertanen Chance nach, mit einem Dreier den Anschluss an das
Mittelfeld der Kreisliga 1 herzustellen. "Letztlich haben die
Grünthaler aber nicht einmal unverdient gewonnen, weil sie vor dem
Tor einfach abgebrühter waren" analysierte Radlbrunner die bittere
1:2-Niederlage gegen den FCG.
Trotz einer frühen 1:0-Führung und optischen Vorteilen im ersten Spielabschnitt war es dem SVW vor den 200 Derby-Zuschauern nämlich nicht gelungen, nach der Pause die Entscheidung herauszuschiessen. Ganz im Gegenteil: Mit der Einwechslung von Spielertrainer Alex Wolf und Alex Schmid kamen die Grün-Weißen immer besser ins Spiel und drehten die Partie in der Schlussphase durch zwei Treffer innerhalb von vier Minuten zu ihren Gunsten um. "Wir haben uns nach dem Wechsel gesteigert und unser Heil in der Offensive gesucht und sind am Ende dafür belohnt worden" freute sich Wolf, der mit seinen beiden Treffern zum Mann des Abends avancierte.
Dabei war es für die ersatzgeschwächten
SVW`ler, bei denen Miro Hartewig und Klaus Michel krankheits- bzw.
verletzungsbedingt fehlten, am Anfang optimal gelaufen, denn die
Grünthaler selbst sorgten in der 9. Minute für die Waldhauser
Führung, als Interims-Libero Josef Götz, der diese Position sonst
nur in der 2. Mannschaft bekleidet, nach einem Missverständnis an
dem herauslaufenden Keeper Michael Misch vorbei die Kugel ins eigene
Netz spitzelte. In der Folge entwickelte sich eine farbige und
schnelle Partie, in der sich beide Teams mehrere Gelegenheiten
herausarbeiteten und gute Kreisliga-Kost boten. Auf Grünthaler Seite
fanden aber Thomas Wimmer (18.) und Reinhard Wastlhuber (26.) mit
ihren Schüssen jeweils in Goalie Tibor Bakay ihren Meister, auf der
anderen Seite war es Peter Wieser, der nach einer schönen Aktion
über den bis zur Pause stärksten SVW`ler Elvis Nurikic die Kugel am
langen Pfosten vorbei zog (25.) und bei seiner zweiten Chance in
aussichtsreicher Position nochmal ohne Erfolg blieb.So
wurden mit dem Waldhauser 1:0-Vorsprung die Seiten gewechselt und
auf bei den Gästen kamen für
Und genau diese beiden hatten massgeblichen Anteil am weiteren Spielverlauf. Allerdings hätten die Hausherren vorher schon für die Entscheidung sorgen können, denn obwohl die Partie nach dem Pausentee zunächst verflacht war, hatten sie in der 73. Minute den Sieg schon auf den Schlappen. Spielertrainer Alois Radlbrunner selbst war es ,der Pech hatte, dass die Kugel bei seinem Schuss nur an den Pfosten und nichts ins Grünthaler Netz sprang. Und wie es im Fussball ganz oft kommt, wird das Auslassen solcher Chancen auf der Gegenseite gnadenlos bestraft. Mit dem Wolf-Doppelpack drehten die Grün-Weißen die Partie zwischen der 76. und 80. Minute um. Bei beiden Treffern waren die Gebrüder Schmid Vorbereiter und zwar bediente beim 1:1 Alex seinen Coach mit einem feinen Flankenball und beim Siegtreffer versetzte Christoph die Waldhauser Abwehrreihe mit einer tollen Einzelleistung, so dass ausgerechnet der Akteur, der vor drei Jahren noch selbst als Spielertrainer das SVW-Trikot trug, den Hausherren den Knockout versetzte.
J.P.
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Klaus Seidl 350 Spiele und Peter Höfner 250 Spiele im SVW-Dress |
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Ein im äußerst positiven Sinne " Fußball Verrückter" wird vor der heutigen Partie für insgesamt 350 Spiele geehrt. Unser Abteilungsleiter Klaus Seidl, gebürtiger Taufkirchner aus Reit, kam als Jugendlicher vom dortigen TSV zu uns, kehrte dann nochmals für ein Jahr nach Taufkirchen zurück und seit 1993 - also mittlerweile 10 Jahre - bei uns als Spieler aktiv. In dieser Zeit hat er es mittlerweile auf 350 Einsätze gebracht und das, obwohl er nebenbei noch mehrer zusätzliche Aufgaben erfüllt hat. Seit 1993 vertritt er unseren Verein bei der Schiedsrichter -Zunft und steht dort als Unparteiischer seinen Mann, im Jahr 1995 hat er von Christian Jetzelperger das Amt des Abteilungsleiter übernommen und zwischendurch war er auch noch als Trainer von Juniorenmannschaften tätig. Jeder, der nur ein wenig abschätzen kann, wie zeitaufwendig derartige Aufgaben sind, weiss genau, wie viel wertvolle Arbeit der Klaus seitdem für den SVW geleistet hat. Der 29-jährige kaufmännische Angestellte, der auch in seinem Job bei der Firma Opel - Scheidl seinen Mann steht, hat neben seinem SVW bekanntlich auch noch ein zweites ganz großes Hobby - und das sind die Löwen. |
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Und ein zweiter wichtiger Mann im Waldhauser Fußballgeschehen, der seit 1996 dem Verein angehört, hat seitdem auch bereits 250 Spiele auf dem Buckel. |
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"Der Lange", "Die Katze aus Buchbach" (mittlerweile aus Babensham ?!) das sind zwei Attribute, die Peter Höfner seit seinem Eintritt beim SVW immer wieder begleitet haben. Als äußerst vielseitiger einsetzbarer Spieler ist er seit Jahren ein wichtiger Mosaikstein unserer Kicker, der gerade in den Spielen der letzten Wochen durch starke Leistung überzeugt hat. Neben seinem aktiven Einsatz auf dem Spielfeld hat er sich außerdem auch in Vereinsführung engagiert und ist Mitglied im Vereinsausschuss.
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